Gästebuch

Mein kleiner Sohn Lucas hatte keine Probleme mit seiner Entwicklung, bis er 2,5 Jahre alt war, als wir feststellten, dass er in der Sprachentwicklung hinter seinen Altersgenossen zurückblieb. Wir haben gewartet, bis er 3 Jahre alt war, aber alles, was er wusste, waren etwa 30 Wörter, meist Substantive und Nachahmungswörter, er sagte „ich“ zu sich selbst. Mir ist auch aufgefallen, dass er sehr reizbar ist. Er stand zum Beispiel oft auf dem Kopf, purzelte, drehte sich auf der Schaukel und wollte den ganzen Tag nur mit seinen Brüdern und Schwestern raufen.

In der ersten Sitzung informierte sich Aniko über die Umstände der Geburt von Lucas und die Stadien seiner Entwicklung. Dann schlug sie eine Übung zur „Sprachförderung“ vor, die sie sofort mit verschiedenen Hilfsmitteln demonstrierte, zunächst mit einer Puppe, da Lucas mit der Situation nicht vertraut war und sich nicht an den Übungen beteiligen wollte. Wir hofften, dass es zu Hause anders sein würde, und zum Glück war es das auch. Wir kauften die notwendige Ausrüstung (großer Ball, Skateboard, Kippbrett usw.) und begannen eifrig mit den Übungen. Lucas hat die ganze Zeit sehr genossen, denn endlich konnten Mama und Papa 20 Minuten mit ihm verbringen, und wir haben während der Übungen einige Lieder gesungen.

Sobald wir mit den Übungen begannen, machte die Sprachentwicklung von Lucas rasche Fortschritte. Nach der ersten Sitzung war er bereits in der Lage, einen Satz mit zwei Wörtern zu bilden. „Wo ist Papa?“ Dann sagte er ein neues Wort pro Tag, dann zwei, dann haben wir nicht mehr mitgezählt. Nach ein paar Wochen hatte er drei Wörter in seinem Satz ohne Konjugation, „Esel hat Haus“, und dann die richtige Konjugation. Am Ende des zweiten Monats hatte er bis 15 gezählt, einen Satz gesagt und ein Lied gesungen.

Wir machen jetzt seit vier Monaten Gymnastik mit Lucas und ich stelle fest, dass jede einzelne Übung seine Sprachentwicklung fördert. Er beherrscht jetzt die Konjugation, verwendet Vergangenheits- und Zukunftsformen und erzählt mir, was ihm passiert ist, aber nur in Stücken. Wörter, die passiv in seinem Gehirn waren, aber ohne die Gymnastik nicht aktiv in seiner Sprache umgesetzt werden konnten, kommen ständig heraus.

Sobald sein Gehirn die notwendigen Reize erhalten hat, scheint sein enormer Antrieb nachgelassen zu haben (er rauft allerdings immer noch gerne).

Die zweite Übungseinheit, die wir nach zwei Monaten erhielten, war für Lucas anfangs etwas schwierig, denn er musste sich wirklich an der Übung beteiligen und sich nicht nur passiv von seinen Eltern trainieren lassen. Aber wir haben durchgehalten, als er sich gewehrt hat, haben wir ihn nicht die Übungseinheiten schwänzen lassen, weil wir wussten, dass wir ihm etwas Gutes tun würden.
Wenn ich die rasante Sprachentwicklung von Lucas sehe, kann ich sensomotorisches Training nur jedem empfehlen. Es ist fantastisch, wie viele Probleme es löst und wie viele Ebenen es entwickeln kann!

Mein Sohn Marvin war von Geburt an unruhig, aktiv, ein schlechter Esser und hatte schon früh Schlafstörungen. Als er in die Gemeinschaft eingeführt wurde, stellten die Erzieherinnen fest, dass er eigensinnig und stur war, sich von Gruppenaktivitäten zurückzog und allein spielte.

Auf der Suche nach einer Lösung fanden wir das sensomotorische Training. Aniko untersuchte meinen kleinen Sohn zum ersten Mal, erklärte das Problem, half mir zu verstehen, was die Symptome meines kleinen Sohnes verursachte, schlug vor, mit dem sensomotorischen Training zu beginnen, welche sie mir beim nächsten Mal beibrachte, damit ich meinen kleinen Sohn zu Hause trainieren konnte.

Beim ersten Mal hat mein kleiner Sohn mich getreten, gezwickt und gebissen, aber nach ein paar Trainingseinheiten begann er zu kooperieren und wurde im Alltag viel handlicher.

Die Schlafstörungen, die zuvor jahrelang fast jede Nacht auftraten, sind ebenfalls vollständig verschwunden.
Mein Mann, der dem sensomotorischen Training anfangs sehr distanziert gegenüberstand, musste nach einer Weile zugeben, dass es bei den Problemen unseres Sohnes wirklich wirksam war. Unser Alltag war dadurch viel einfacher, denn unser Sohn schläft endlich nachts und ist tagsüber kooperativer.